Palanga ist eine der ältesten Ortschaften in Litauen, die schon im Jahr 1161 in schriftlichen Quellen erwähnt wird. In den 15.-17. Jahrhunderten war es der wichtigste litauische Hafen. Seit dem Jahr 1819 bis zum Ersten Weltkrieg, gehörten Palanga und zahlreiche Ortschaften in der Umgebung dem Kurland Gouvernement, und bis zum Jahr 1921 – Lettland. Die Verwandlung von einer Hafenstadt zu einem Kurort wurde intensiver im Jahr 1824, als Oberst der kaiserlichen Armee, Graf Mykolas Tiškevičius zum Eigentümer von Palanga wurde. Die Straßen Vytauto, S. Dariaus und S. Girėno, J. Basanavičiaus wurden zum Zentrum der neuen Stadt. Die J. Basanavičiaus Straße wurde zu der Hauptallee. Die neue Architektur des Kurortes (offiziell wurde der Titel im Jahr 1909 erteilt), die überwiegend aus Holz gestaltet wurde, fügte sich harmonisch in die Natur der Küste. Diese Tendenz wurde auch in der Zwischenkriegszeit fortgesetzt.
Erst im Jahr 1921, nach den auf der internationalen Ebene gelösten Streitereien mit Lettland, wurden Palanga und Šventoji Litauen zugeteilt. Der Strand des Kurortes gehörte bis in das Jahr 1935 dem Grafen Feliksas Tiškevičius, man kann sich das nur vorstellen, wie viele Interessenten es gab, als die Dünen nationalisiert wurden.
Die Urlauber mussten bequem anreisen können, so wurde es beschlossen, dass der Kurort einen Busbahnhof benötigt. Im Jahr 1937 wurde das Viertel zwischen der Kretinga Str., der Vytautas Str. und dem alten Marktplatz gekauft. Niemand empfand sentimentale Gefühle für die hier gestandenen alten Gebäude, das neue Projekt war der Anfang einer schnell fortschreitenden Modernisierung Palangas.
Autor des Bahnhofsprojektes war der in Kybartai geborene und in Berlin studierte Vadimas Lvovas. Von Šiauliai nach Palanga hat ihn der Bürgermeister Jonas Šliūpas gelockt, indem er ihm auch Šventoji mit angeboten hatte. Der erste Palanga Architekt arbeitete einige Jahre ohne Verschnaufpause. Zu seinen Verdiensten zählen – das heute als Ramybė (dt. Ruhe) bekannte Kino, Villa Šilelis (dt. Heide), Wohnhäuser, die Sommerbühne, Aufsicht der Hafenbauarbeiten in Šventoji und…. der erste gemauerte Busbahnhof mit Hotel und Kaffeehaus in Litauen.
Der im Jahr 1939 eröffnete modernistische Bahnhof, konnte die zahlreichen Urlauber empfangen und dazu beizutragen, dass der Kurort nach dem großen Brand im Jahr 1938 wiederauflebt. Bei immer steigender Anzahl der Reisebusse, wurden auch die Zufahrtsstraßen zu Palanga ausgebessert.
Im Jahr 2014 wurde am Rand des Kurortes, an der Klaipėda Fernverkehrsstraße ein neuer Busbahnhof eröffnet. Im alten Busbahnhof wurde das Touristen Informationszentrum untergebracht. Im Jahr 2010 wurde das Gebäude in das Register der litauischen Kulturwerte eingetragen. Der in einer besonders attraktiven Lage sich befindende Bahnhof soll weiterentwickelt, rekonstruiert und zum neuen Anziehungspunkt werden.
Palanga ist eine der ältesten Ortschaften in Litauen, die schon im Jahr 1161 in schriftlichen Quellen erwähnt wird. In den 15.-17. Jahrhunderten war es der wichtigste litauische Hafen. Seit dem Jahr 1819 bis zum Ersten Weltkrieg, gehörten Palanga und zahlreiche Ortschaften in der Umgebung dem Kurland Gouvernement, und bis zum Jahr 1921 – Lettland. Die Verwandlung von einer Hafenstadt zu einem Kurort wurde intensiver im Jahr 1824, als Oberst der kaiserlichen Armee, Graf Mykolas Tiškevičius zum Eigentümer von Palanga wurde. Die Straßen Vytauto, S. Dariaus und S. Girėno, J. Basanavičiaus wurden zum Zentrum der neuen Stadt. Die J. Basanavičiaus Straße wurde zu der Hauptallee. Die neue Architektur des Kurortes (offiziell wurde der Titel im Jahr 1909 erteilt), die überwiegend aus Holz gestaltet wurde, fügte sich harmonisch in die Natur der Küste. Diese Tendenz wurde auch in der Zwischenkriegszeit fortgesetzt.
Erst im Jahr 1921, nach den auf der internationalen Ebene gelösten Streitereien mit Lettland, wurden Palanga und Šventoji Litauen zugeteilt. Der Strand des Kurortes gehörte bis in das Jahr 1935 dem Grafen Feliksas Tiškevičius, man kann sich das nur vorstellen, wie viele Interessenten es gab, als die Dünen nationalisiert wurden.
Die Urlauber mussten bequem anreisen können, so wurde es beschlossen, dass der Kurort einen Busbahnhof benötigt. Im Jahr 1937 wurde das Viertel zwischen der Kretinga Str., der Vytautas Str. und dem alten Marktplatz gekauft. Niemand empfand sentimentale Gefühle für die hier gestandenen alten Gebäude, das neue Projekt war der Anfang einer schnell fortschreitenden Modernisierung Palangas.
Autor des Bahnhofsprojektes war der in Kybartai geborene und in Berlin studierte Vadimas Lvovas. Von Šiauliai nach Palanga hat ihn der Bürgermeister Jonas Šliūpas gelockt, indem er ihm auch Šventoji mit angeboten hatte. Der erste Palanga Architekt arbeitete einige Jahre ohne Verschnaufpause. Zu seinen Verdiensten zählen – das heute als Ramybė (dt. Ruhe) bekannte Kino, Villa Šilelis (dt. Heide), Wohnhäuser, die Sommerbühne, Aufsicht der Hafenbauarbeiten in Šventoji und…. der erste gemauerte Busbahnhof mit Hotel und Kaffeehaus in Litauen.
Der im Jahr 1939 eröffnete modernistische Bahnhof, konnte die zahlreichen Urlauber empfangen und dazu beizutragen, dass der Kurort nach dem großen Brand im Jahr 1938 wiederauflebt. Bei immer steigender Anzahl der Reisebusse, wurden auch die Zufahrtsstraßen zu Palanga ausgebessert.
Im Jahr 2014 wurde am Rand des Kurortes, an der Klaipėda Fernverkehrsstraße ein neuer Busbahnhof eröffnet. Im alten Busbahnhof wurde das Touristen Informationszentrum untergebracht. Im Jahr 2010 wurde das Gebäude in das Register der litauischen Kulturwerte eingetragen. Der in einer besonders attraktiven Lage sich befindende Bahnhof soll weiterentwickelt, rekonstruiert und zum neuen Anziehungspunkt werden.