Im Jahr 1931 wurde die im Zentrum der Stadt Kaunas sich befindende Miškų Str. (dt. Straße der Wälder) mit dem Namen eines bedeutenden gesellschaftlichen Aktivisten Vladas Putvinskis benannt. In den Jahren der Ersten Litauischen Republik häuften sich in dieser Straße zahlreiche diplomatische Vertretungen – USA, Ungarn, Schweden Argentina, Tschechoslowakei, Frankreich.
Heute ist diese Straße eine wichtige Kulturachse der Stadt Kaunas, hier gibt es einige Museen, das Künstlerhaus, die Vytautas-Magnus-Universität und man findet hier viel Straßenkunst. Von hier aus gibt es Routen nach Žaliakalnis und Laisvės Allee. Ein Spaziergang durch diese Diplomaten Allee ist ein Gaumenschmaus für jeden Liebhaber der modernistischen Architektur. Schauen wir uns mal um!
Eine bedeutsame Spur, des am meisten beschäftigten Architekten der Zwischenkriegszeit Vytautas Landsbergis-Žemkalnis, in der V. Putvinskio Straße ist das im Jahr 1928 geplante Haus des Malers Antanas Žmuidzinavičius. Das ist eine der ersten Arbeiten in Kaunas des gerade sein Studium in Rom abgeschlossenen Architekten. Das zweite Obergeschoss des Gebäudes wurde erst nach einem Jahrzehnt angebaut.
Beim Spazierengehen durch die V. Putvinskis Straße, wendet sich der Blick auf die gewellten Fensterrahmen des Gebäudes. Interessant ist auch der Innenhof des Gebäudes, in dem zum Žaliakalnis höher werdenden Garten sind zwei Terrassen geformt.
Im Erdgeschoss des Gebäudes war einige Zeit das Schwedische Konsulat untergebracht. Als Sekretär arbeitete hier kurz, bis er tödlich an Scharlach erkrankte, der finnlandschwedische Schriftsteller und Journalist Henry George William Parland. Über ihn berichtet eine dreisprachige (litauisch, finnisch und schwedisch) Gedenktafel.
Die Ehefrau des Antanas Žmuidzinavičius war Marija Putvinskaitė, die Schwester des Schützen Vladas Putvinskis, nach wessen Namen auch die Straße benannt wurde. Sie war eine Zahnärztin, arbeitete in ihrer zu Hause eingerichteten Praxis und kümmerte sich sogar um das Lächeln des Präsidenten Antanas Smetona.
In diesem Haus wurde es damit begonnen eine Kollektion von Teufeln anzulegen. Den Anfang dafür machte der Priester Vaižgantas, der seinem Freund ein Teufelchen geschenkt hatte. Nach dem Tod von A. Žmuidzinavičius, wurde hier im Jahr 1966 ein Museum mit seinen Werken und Sammlungen eröffnet. Sein ganzes Vermögen hat der Maler an Litauen geschenkt. Etwas später wurden die Besucher auch in seine Wohnung und seine Werkstatt eingeladen. Hier sieht man zahlreiche authentische Möbel und andere Details der Inneneinrichtung. Das Gebäude des jetzigen Teufelsmuseums wurde im Jahr 1982 gebaut.
Im Jahr 2015 wurden mit Beschluss der EU-Kommission 44 Objekte modernistischer Architektur der Zwischenkriegszeit in Kaunas mit dem Europäischen Kulturerbe-Siegel ausgezeichnet, unter ihnen auch das Haus des Malers.
Im Jahr 1931 wurde die im Zentrum der Stadt Kaunas sich befindende Miškų Str. (dt. Straße der Wälder) mit dem Namen eines bedeutenden gesellschaftlichen Aktivisten Vladas Putvinskis benannt. In den Jahren der Ersten Litauischen Republik häuften sich in dieser Straße zahlreiche diplomatische Vertretungen – USA, Ungarn, Schweden Argentina, Tschechoslowakei, Frankreich.
Heute ist diese Straße eine wichtige Kulturachse der Stadt Kaunas, hier gibt es einige Museen, das Künstlerhaus, die Vytautas-Magnus-Universität und man findet hier viel Straßenkunst. Von hier aus gibt es Routen nach Žaliakalnis und Laisvės Allee. Ein Spaziergang durch diese Diplomaten Allee ist ein Gaumenschmaus für jeden Liebhaber der modernistischen Architektur. Schauen wir uns mal um!
Eine bedeutsame Spur, des am meisten beschäftigten Architekten der Zwischenkriegszeit Vytautas Landsbergis-Žemkalnis, in der V. Putvinskio Straße ist das im Jahr 1928 geplante Haus des Malers Antanas Žmuidzinavičius. Das ist eine der ersten Arbeiten in Kaunas des gerade sein Studium in Rom abgeschlossenen Architekten. Das zweite Obergeschoss des Gebäudes wurde erst nach einem Jahrzehnt angebaut.
Beim Spazierengehen durch die V. Putvinskis Straße, wendet sich der Blick auf die gewellten Fensterrahmen des Gebäudes. Interessant ist auch der Innenhof des Gebäudes, in dem zum Žaliakalnis höher werdenden Garten sind zwei Terrassen geformt.
Im Erdgeschoss des Gebäudes war einige Zeit das Schwedische Konsulat untergebracht. Als Sekretär arbeitete hier kurz, bis er tödlich an Scharlach erkrankte, der finnlandschwedische Schriftsteller und Journalist Henry George William Parland. Über ihn berichtet eine dreisprachige (litauisch, finnisch und schwedisch) Gedenktafel.
Die Ehefrau des Antanas Žmuidzinavičius war Marija Putvinskaitė, die Schwester des Schützen Vladas Putvinskis, nach wessen Namen auch die Straße benannt wurde. Sie war eine Zahnärztin, arbeitete in ihrer zu Hause eingerichteten Praxis und kümmerte sich sogar um das Lächeln des Präsidenten Antanas Smetona.
In diesem Haus wurde es damit begonnen eine Kollektion von Teufeln anzulegen. Den Anfang dafür machte der Priester Vaižgantas, der seinem Freund ein Teufelchen geschenkt hatte. Nach dem Tod von A. Žmuidzinavičius, wurde hier im Jahr 1966 ein Museum mit seinen Werken und Sammlungen eröffnet. Sein ganzes Vermögen hat der Maler an Litauen geschenkt. Etwas später wurden die Besucher auch in seine Wohnung und seine Werkstatt eingeladen. Hier sieht man zahlreiche authentische Möbel und andere Details der Inneneinrichtung. Das Gebäude des jetzigen Teufelsmuseums wurde im Jahr 1982 gebaut.
Im Jahr 2015 wurden mit Beschluss der EU-Kommission 44 Objekte modernistischer Architektur der Zwischenkriegszeit in Kaunas mit dem Europäischen Kulturerbe-Siegel ausgezeichnet, unter ihnen auch das Haus des Malers.